Das freie Spiel
Hier richte ich mich nach den Grundsätzen der Kinderärztin Emmi Pikler. Das freie Spiel ist die Hochschule für Säuglinge und Kinder und ist ein grundlegendes Bedürfnis. Es ist der Grundstein zum Lernen der Konzentration für später. Sie können hier lernen, für sich selbst zu sein, selber Dinge herauszufinden, allein Erfolge erzielen, Frustration auszuhalten oder den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Durch das Spiel macht sich das Kind mit seiner Umwelt vertraut. Es begreift sie und lernt, dass es auf sie einwirken kann.
Durch Bindung zur Bildung
Voraussetzung für das freie Spiel ist, dass Ihr Kind sich bei mir sicher fühlt und eine Bindung schon während der Eingewöhnungsphase zu mir aufgebaut hat. Wenn es die Sicherheit hat, bei mir Hilfe zu bekommen, wenn es diese benötigt und sich damit emotional stärkt, ist es bereit für neue Entdeckungstouren. Ich stelle den Kindern anregende Materialien zur Verfügung, die ihrem jeweiligem Entwicklungsstand und Interesse entsprechen. Von Zeit zu Zeit schaffe ich auch neue Räume zum Beispiel mit Hilfe meines Pikler-Podestes, des Dreiecks und der Hühnerleiter. In diesem Spiel begleite ich Ihr Kind nur und leite es nicht an. Ihr Kind kann sich so seine Aktivität selber aussuchen, lernt sich selber einzuschätzen und wird von mir dabei einfühlsam begleitet. Hier können die Kinder einfach Kinder sein – ohne Druck und Förderwahn. Dabei möchte ich den Kindern einen Raum zur Ruhe und Bewegung – zur Sicherheit und für Abenteuer bieten.